Allgemeine Geschäftsbedingungen
für psychologosiche Beratung & MPU Beratung
1. Geltungsbereich
1.1 Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte zwischen Eva Sawatzki (Business-Name „Eva Sawatzki“ / nachstehend „ES“ genannt) und ihren Klientinnen für die psychologische Beratung in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung.
1.2 Diese Geschäftsbedingungen gelten mit der Beauftragung jeglicher Art als vereinbart, wenn der/die Klient/in ihnen nicht unverzüglich widerspricht. Abweichende Bestimmungen werden nicht anerkannt, es sei denn, ihnen wird schriftlich durch ES zugestimmt.
2. Leistungsangebot
2.1 ES bietet psychologische Beratungen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung sowie die Vorbereitung auf eine Medizinisch psychologische Untersuchung an. Die genaue Bezeichnung und Auflistung des Leistungsumfangs ist auf der Website evaschey.de veröffentlicht.
2.2 Erstgespräch
Bei einer Beratung bildet das vorbereitende Erstgespräch zwischen ES und der/dem Klientin/en die Grundlage für die Leistung. Um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren stehen E-Mail und ein Kontaktformular auf der Website zur Verfügung. Das Erstgespräch dauert ca. 40 Minuten und kostet 50€..
2.3 Vertragsschluss
Nach dem Erstgespräch gibt der/die Klient/in direkt im Gespräch oder per E-Mail Bescheid, ob sie mit ES zusammenarbeiten möchte, auch Termine werden so vereinbart. Der Vertrag kommt zustande, sobald der/die Klient/in eine schriftliche Bestätigung per E-Mail von ES erhält, darin enthalten sind auch die Rechnung für das gewünschte Beratungspaket sowie die AGB.
2.4 Vertragslaufzeit und Beratungsdauer
Die jeweilige Laufzeit des Vertrages richtet sich nach dem gebuchten Beratungspaket. Die Beratungsdauer und Häufigkeit der Sitzungstermine werden zwischen den Vertragspartnern/innen im Erstgespräch und nachfolgend, in beiderseitigem Einvernehmen, mündlich vereinbart.
2.5 Vertragsbeendigung
In der Regel endet der Vertrag automatisch durch seine Erfüllung. Das bedeutet, der/die Klient/in hat das gesamte Honorar für alle gebuchten Coaching-Sitzungen gezahlt und ES hat die entsprechende Gegenleistung erbracht.
2.6 Sonstiges
ES ist berechtigt eine Beratungsanfrage, jederzeit und ohne Angabe von Gründen, abzulehnen. Dies kann vor, während aber auch nach einem bereits erfolgten Erstgespräch erfolgen. Bereits gezahltes Honorar wird in diesem Fall zu 100% zurückerstattet.
3. Preise und Zahlungsablauf
3.1 Es gelten die zum Zeitpunkt des jeweiligen Vertragsabschlusses auf der Website angegebenen Preise. Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Der Gesamtbetrag ist im Voraus, sprich vor der ersten Beratungs-Sitzung (bzw. nächsten Sitzung bei Buchung eines Folgepakets), zu begleichen.
3.2 Die Rechnung wird grundsätzlich per E-Mail in Form eines PDF-Dokuments an Klienten/innen versandt. Der Zugang zu den gebuchten Leistungen wird von einem vorherigen Zahlungseingang der Gesamtsumme abhängig gemacht.
3.3 Der/die Klient/in werden die auf der Webseite genannten Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Für die Zahlungen gelten die Geschäftsbedingungen der eingesetzten Zahlungsdienstleister.
4. Buchung von Sitzungen
4.1 ES und der/die Klient/in vereinbaren die Beratungstermine mündlich im Video-Call oder per E-Mail. In diesem Fall werden die Termine schriftlich, per E-Mail, durch ES bestätigt.
4.2 Eine kurzfristige Verfügbarkeit von Terminen oder freie Termine in einer gewünschten Zeitspanne kann ES nicht garantieren. Eine frühzeitige Terminvereinbarung wird daher dringend empfohlen.
5. Leistungsumfang und nicht in Anspruch genommene Leistungen
5.1 Die Dauer einer Beratungseinheit beträgt i.d.R. 50 Minuten (ausgenommen Erstgespräche).
5.2 Der Leistungsumfang des Produktes richtet sich nach dem jeweilig gebuchten Beratungs-Paket. Die Sitzungen sind flexibel einteilbar. Weitere Stunden können hinzugebucht werden.
5.3 Ungenutzte Beratungs-Stunden
Die Klientin kann den Beratungs-Prozess bei Bedarf pausieren, zum Beispiel aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen oder weil Sie mehr Zeit für den Verarbeitungsprozess benötigt.
Die Reststunde(n) sind jedoch innerhalb einer Zeitspanne von 3 Kalendermonaten in Anspruch zu nehmen. Nach Ablauf dieser Frist, beginnend mit der letzten Sitzung mit ES, verfallen alle ungenutzten Coaching-Stunden automatisch. Eine Erinnerung zum Ablauf der 3-Monats-Frist erfolgt nicht, auch eine Kostenerstattung ungenutzter Beratungs-Stunden ist ausgeschlossen.
6. Terminverschiebungen und Terminabsagen
6.1 Terminverschiebung durch die Klientin
Vereinbarte Beratungs- und Coachingtermine können von der Klientin bis spätestens 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenlos verschoben oder storniert werden. Umbuchungen / Stornierungen müssen schriftlich per E-Mail an info@evaschey.de eingereicht werden.
Wird ein Termin innerhalb dieser 48-Stunden Frist umgebucht bzw. storniert, wird ES dem/der Klienten/in diesen Termin in Rechnung stellen.
Der Ersatztermin ist innerhalb von 21 Tagen nach dem ursprünglich gebuchten Termin zu vereinbaren, außer dies ist aus besonders schwerwiegenden Gründen (zum Beispiel anhaltende Erkrankung oder ähnliches) nicht möglich. In solchen Fällen wird der/die Klient/in gebeten, ES schriftlich per E-Mail an info@evaschey.de zu informieren.
6.2 Terminverschiebung durch ES
ES ist berechtigt, einen oder mehrere von dem/der Klienten/in gebuchte(n) Beratungs Termin(e) abzusagen, zum Beispiel bei Krankheit, Unfall oder familiären Notfällen. Der/die Klient/innen werden über Terminverschiebungen oder Stornierungen so früh wie möglich per E-Mail informiert. In diesem Fall bietet ES dem/der Klienten/in an, einen Ersatztermin bzw. Ersatztermine in einem angemessenen Zeitraum zu vereinbaren. Ist dies nicht möglich, erhält der/die Klient/in das bereits gezahlte Honorar anteilsmäßig zurück. Weitere Entschädigungen können nicht geltend gemacht werden.
6.3 ES kann den Coaching-Prozess bei Bedarf für bis zu 6 Kalenderwochen pausieren, zum Beispiel aus persönlichen oder familiären Gründen, Urlaub oder Krankheit. ES wird den/die Klienten/innen über Coaching-Pausen informieren. Klienten/innen haben während dieser Zeit keinen Anspruch auf Beratungs-Sitzungen oder eine Rückerstattung für verbleibende Sitzungen des gebuchten Beratungs-Pakets.
Nach der Unterbrechung läuft der Beratungs-Prozess weiter wie vertraglich vereinbart, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
7. Haftung
7.1 Für die Haftung von ES zur Erbringung jeglicher oben beschriebenen Dienstleistungen gelten unbeschadet der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen folgende Haftungsbeschränkungen und/oder Haftungsausschlüsse:
7.2 ES haftet unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz beruht.
7.3 Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die psychologische Beratung durch ES keine Beratung durch ausgebildete Fachleute, wie zum Beispiel Ärzte, Psychologen oder Therapeuten ersetzt. Psychologische Beratung ist keine Therapie und ersetzt diese auch nicht. Die Rolle eines Beraters ist klar von Psychologen, Therapeuten und Ärzten abgegrenzt.
7.4 Vor, während und nach dem eigentlichen Beratungs-Zeitraum agiert der/die Klient/in stets in eigener Verantwortung. Der Erfolg der Beratung ist immer von der aktiven Mitwirkung des/der Klienten/in, seiner/ihrer Veränderungsbereitschaft und Offenheit abhängig.
Der/die Klient/in ist jederzeit in vollem Umfang für seine/ihre körperliche und geistige Gesundheit selbst verantwortlich. ES gibt als Beraterin lediglich den Anstoß für eine Lösungsfindung und Veränderungsoptionen. Die Verantwortung für daraus resultierende Entscheidungen und Handlungen liegt allein bei dem/der Klienten/in.
8. Beratungserfolg
8.1 ES gibt keine Erfolgsversprechen. ES kann den gewünschten oder geplanten Erfolg oder das Erreichen vereinbarter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Beide Parteien arbeiten jedoch nach bestem Wissen und Können daran, dass möglichst bald ein Beratungserfolg eintritt.
9. Widerrufsbelehrung
9.1 Klienten/innen haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ab dem Tag des Vertragsabschlusses ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie ES mittels einer eindeutigen schriftlichen Erklärung (z.B. per E-Mail an info@evasawatzki.de) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist gilt das Eingangsdatum der E-Mail bei ES.
10. Folgen des Widerrufs
10.1 Wenn ein/e Klient/in den Vertrag widerruft, hat ES dem/der Klienten/in alle Zahlungen, die sie von ihm/ihr ohne Lieferung der Leistung erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrages bei ES eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet ES dasselbe Zahlungsmittel, dass der/die Klient/in bei der ursprünglichen Transaktion genutzt hat, es sei denn, mit ES wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dem/der Klienten/in wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
10.2 Wird die Buchung innerhalb von 14 Tagen widerrufen und das Beratungs-Programm hat in dieser Zeit bereits begonnen, hat der/die Klient/in nur Anspruch auf eine anteilige Erstattung seine/ihrer Kosten. Bereits geleistete Dienste werden von der Rückerstattung anteilig abgezogen.
11. Vorzeitige Beendigung des Coachings seitens ES
11.1 Falls es sich im Verlauf der Beratung abzeichnet, dass eine Beratung nicht die passende Unterstützung für den/die Klienten/in ist, behält sich ES das Recht vor vom Beratungsvertrag zurückzutreten und die Beratung vorzeitig zu beenden.
Dies gilt u.a. auch in folgenden Fällen:
– falls ES für bestimmte Themen und Anliegen nicht bzw. nicht ausreichend qualifiziert ist, z.B. in Bezug auf fachliche oder methodische Kompetenzen wie Mediation;
– wenn während der Beratung tiefgreifende Themen angestoßen werden, die im Rahmen einer psychologischen Beratung nicht weiter bearbeitet werden können, wie z.B. psychische Störungen und Symptome, Suchtprobleme, Persönlichkeitsstörungen etc.;
– falls es ES auf Grund von ethischen oder moralischen Bedenken nicht möglich ist, die Coaching Zielsetzung des/der Klienten/in zu unterstützen;
– wenn eine aktive Mitarbeit oder Veränderungsbereitschaft des/der Klienten/in (noch) nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist;
– wenn der/die Klient/in ES wichtige Informationen vorenthalten hat;
– bei Interessenkonflikten, wie z.B. der Beraung von Personen, die in einer privaten, beruflichen o.ä. Beziehung zueinander stehen oder standen.
ES ist auch berechtigt die Zusammenarbeit (ggf. auch vorzeitig) zu beenden, wenn nach ihrer Einschätzung das Beratungs-Ziel erreicht wurde.
11.2 Bereits gebuchte und bezahlte Beratungsstunden, die auf Grund eines Abbruchs seitens ES nicht in Anspruch genommen werden, werden von ES erstattet.
12. Verschwiegenheit beider Parteien
12.1 Die absolute Schweigepflicht gilt nicht nur für Therapeuten, sondern auch für ES als psychologsiche Beraterin. ES verpflichtet sich, für die Dauer der Beratung und auch danach, über alle persönlichen sowie beruflichen Informationen ihrer Beratungs Klienten/innen absolutes Stillschweigen zu bewahren.
12.2 Der/die Klient/in ist verpflichtet, über alle als vertraulich zu behandelnden Informationen, von denen sie im Rahmen der Zusammenarbeit Kenntnis erlangt, Stillschweigen zu bewahren und diese nur im vorher schriftlich hergestellten Einvernehmen mit ES Dritten gegenüber zu verwenden.
13. Datenschutz
13.1 Sämtliche Informationen zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten finden sich in den Datenschutzerklärungen unter https://evasawatzki.de/datenschutz/.
14. Höhere Gewalt
14.1 Höhere Gewalt liegt vor, wenn ein von außen kommendes, keinen betrieblichen Zusammenhang aufweisendes, auch durch äußerste, vernünftigerweise zu erwartender Sorgfalt nicht abwendbares Ereignis eintritt. Höhere Gewalt ist anzunehmen bei Naturkatastrophen z.B. Überschwemmungen, Erdbeben, Sturm, Feuer, bei politischen Ereignissen wie Kriege und Bürgerkriege, sowie anderen Ereignissen, wie Terroranschläge, Seuchen, Pandemien, Epidemien, Krankheiten und Quarantäne-Anordnungen durch Behörden, Länder und Staaten. Die Aufzählungen sind nicht abschließend, auch vergleichbare Ereignissen, wie die unter Absatz 1 genannten, fallen unter den Begriff der höheren Gewalt.
14.2 Die Vertragspartei, die zunächst von dem Ereignis erfährt, informiert die andere Partei zeitnah.
14.3 Im Falle von höherer Gewalt im Sinne von Absatz 1 sind wir uns einig, dass zunächst für die Dauer der Behinderung die Vertragsleistungen ausgesetzt werden. D.h. unsere jeweiligen Leistungen werden vorerst eingestellt. Bereits im Vorfeld gezahlte Honorare für Beratungen verbleiben für diese Zeit bei ES. Für noch nicht geleistete Dienstleistungen kann der/die Klient/in die Zahlung für den Zeitraum der Vertragsaussetzung pausieren. Nach Beendigung des unvorhersehbaren Ereignisses wird der Vertrag wieder aufgenommen. Weitergehende Ansprüche aufgrund der höheren Gewalt sind ausgeschlossen. Jede Partei trägt die für sich entstandenen Schäden selbst.
15. Weitere wichtige Hinweise
Die Kosten für diese Leistungen werden von den Krankenkassen in der Regel nicht übernommen, weil diese Form der Beratung keine Psychotherapie darstellt (Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen Störungen mit Krankheitswert).
16. Unterlagen und Inhalte
Im Rahmen der Beratung stellt ES ihren Beratungs Klienten/innen gegebenenfalls Leseübungen, Arbeitsblätter oder Audio- und Videodateien zur Verfügung. An diesen Dateien verschafft sich der/die Beratungs Klient/in kein Eigentum. Der/die Klient/in erwirbt lediglich ein einfaches, nicht übertragbares Recht zur Nutzung der angebotenen Inhalte zum eigenen Gebrauch. Eine Weitergabe der Inhalte an Dritte ist unzulässig. Ebenso unzulässig ist das entgeltliche oder unentgeltliche Einstellen ins Internet oder anderen Netzmedien sowie jegliche andere Art der kommerziellen Nutzung und Verbreitung.
17. Fragen zu den AGB
Bei Fragen zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen kontaktieren Sie bitte ES per
E-Mail ( info@evasawatzki.de).
Stand 1. September 2022.
Eva Sawatzki · Deutschordenstr. 27 · D-74196 Neuenstadt am Kocher